zeitgeist Kolumne: Ganz in Weiß! The Duke and Duchess of Sussex. Foto: Alexi Lubomirski.

Das Jawort von Meghan und Harry ist wohl das Ereignis des Monats. Dieses romantische Versprechen der Verbundenheit auf Lebenszeit, hat nichts von seiner Faszination verloren. Und die Hoffnung, dass es wirklich klappt, scheint nicht kleinzukriegen zu sein. Trotzdem wohl jeder weiß, wie schwierig es ist eine Ehe, oder eine Beziehung, über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten. Es geht genauso darum schwierige Phasen gemeinsam durchzustehen, wie nicht in Langeweile nebeneinander her zu leben. Laut Statistischem Bundesamt wird wieder etwas mehr geheiratet und ein klein wenig weniger geschieden, nach durchschnittlich 15 Ehejahren – immer öfter auch noch später. Gerade bei langjährigen Ehen sind es eher die Frauen, die den Schlussstrich ziehen. Sie können sich das im wahrsten Sinne des Wortes leisten. Viel häufiger sind sie von ihren Männern finanziell unabhängig.

Augenhöhe ist in jeder Beziehung hilfreich

 

 

Zurück zu Meghan und Harry. Sie sind ohne Frage ein bildhübsches Paar. Die Braut ist zwar nicht royaler Abstammung aber auch kein Aschenputtel. Man sollte das unbedingt als eine gute Voraussetzung für das Gelingen der Verbindung betrachten. Augenhöhe ist in jeder Beziehung hilfreich. Und auch, dass sie ihr soziales Engagement verbindet ist ein Plus. Die beiden sind offensichtlich sehr verliebt. Lange war, zumal in Königshäusern, Liebe keine Voraussetzung, um zu heiraten. Das sich das geändert hat, macht die Angelegenheit aber nicht einfacher. In einer Zeit, in der so vieles austauschbar ist, scheint es manchmal am einfachsten auch den Partner links liegen zu lassen, wenn die Liebe etwas nachlässt. Aber jetzt geht es erstmal darum die Party zu feiern. Pinterest ist ein ganz gutes Zeitgeisbarometer. Folgende Trends kann man dort entdecken: Brautkleider in champagner oder rosé sind besonders begehrt, Hochsteckfrisuren sollten nicht zu perfekt sein, frische Feigen verzieren die Hochzeitstorte und XL Wimpern sorgen für einen hinreißenden Augenaufschlag vor dem Altar. Am Ende zählt aber, ob Bauern- oder Prinzenhochzeit, nur die Liebe.